Aier vom Aigner
Von alten Streuobstwiesen…
Einst war die Mostproduktion ein wichtiger Bestandteil einer jeden Bauernsfamilie. Zum einen Teil für die Eigenversorgung aber auch für den Verkauf in Gasthäuser in größeren Städten (Linz, Wels,…). Zahlreiche Mostobstbäume säumten die Feldränder und große Streuobstwiesen prägten das Landschaftsbild Oberösterreichs. Doch die Zeiten ändern sich und so wurden ab den 50iger- Jahren Stück für Stück die Bestände gerodet. Anfangs sogar mit staatlicher Beihilfe.
Heute, viele Jahre später, hat wieder ein Umdenken stattgefunden und man lernte die Vielfalt der Streuobstwiesen wieder zu schätzen. In solch einem Kleinbiotop finden zahlreiche Pflanzenarten sowie unzählige Vögel und Insekten ihr Zuhause. Im Regelfall wird die Wiese darunter nur ein- bis zweimal gemäht. Das sorgt auch für weniger Unruhe bei den Bewohnern der Streuobstanlage. Diese extensive Wirtschaftsweise erlaubt auch, dass man völlig ohne Dünge- und Pflanzenschutzmittel arbeitet. Im Herbst beginnt dann das große Obstklauben. Äpfel und Birnen werden von Hand geklaubt und gesammelt. Auch wenn heute nicht in jedem Bauernhaus wieder Most und Apfelsaft erzeugt wird, so gibt es schon Möglichkeiten, wo man das Obst verkaufen kann.
Schaufenster
Was bieten wir an?
- Eier
- Nudeln
- Ostereier
Über Aier vom Aigner
Auch auf unserm Betrieb, dem Aignergut, finden sich noch zwei Streuobstwiesen. Doch auch bei uns rückte die Mostproduktion in den Hintergrund. Alternative Ideen für die Nutzung waren gefragt. Nach langem Überlegen entschlossen wir uns, in die Haltung von Legehennen einzusteigen. Freilandhaltung in der Streuobstwiese selbstverständlich! Wie gut es Herta, Frieda, Beate und Co. bei uns geht, schmeckt man förmlich auch in den Eiern. Die mächtigen, alten Bäume spenden Schatten an heißen Tagen und die schönsten Sandbäder werden auch am liebsten im Schutz der Mostobstbäume genommen. Noch eine wichtige Funktion übernimmt der Baumbestand: Durch die Pflanzung in Reihen wird es auch den Raubvögeln schwergemacht, dass sie sich eine Henne mitnehmen.
Bei der Vermarktung unserer Eier war uns sehr wichtig, dass auch die Freilandhaltung in der Streuobstwiese erwähnt wird. Immerhin gibt es ja auch schon zahlreiche Projekte, wie solche Anlagen noch erhalten werden können. Das Auffälligste bei unseren Eiern ist aber die Schreibweise. In Anlehnung an unseren Hausnamen „Aigner“ verkaufen wir „Aier vom Aigner“. Erhältlich sind sie beim Unimarkt in Neuhofen/ Krems, bei meinHofladen, Schleißheim, und natürlich bei uns am Hof.
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